Am 15.06. fand in Böhne der diesjährige Edertaler Pokalwettbewerb statt. Das besondere daran ist eine Kombination von A-Teil, B-Teil und einem Fragebogen. Es handelt sich also um einen Mix von Bundeswettbewerb der Jugendfeuerwehr und Kreisübung der KJF Waldeck-Frankenberg.
Dieses Jahr haben insgesamt 4 Staffeln aus Edertal teilgenommen: Bergheim-Giflitz, Böhne, Königshagen und Mehlen. Am Samstagmorgen um 10.00 Uhr begann der Wettbewerb mit dem A-Teil in Böhne. Direkt im Anschluss erfolgt der B-Teil und abschließend der Fragebogen. Ab 12.00 Uhr startete in Böhne zusätzlich der Wettbewerb der Einsatzabteilung, sodass man sich auch schon einmal die Übung der “Großen” anschauen konnte.
In diesem Jahr hat die JF Böhne den ersten Platz belegt, gefolgt von Königshagen und Bergheim-Giflitz auf den Plätzen 2 und 3. Wir gratulieren allen Teilnehmenden für ihre herausragende Leistung!
Dieses Jahr fand unser Edertaler Knotenwettbewerb am 09. März in Mehlen statt. Um 10.00 Uhr begann der Wettbewerb, bei dem insgesamt 44 Jugendliche aus Edertal teilgenommen haben. Beim Knotenwettbewerb werden schnellstmöglich 5 Feuerwehr-Knoten möglichst fehlerfrei gebunden.
Beim Wettbewerb wurden 9 Gruppen in der Gruppenwertung aufgenommen. Eine Gruppe besteht aus vier Jugendlichen, dessen Knotenzeit zusammenaddiert wird. Dabei belegte die JF Böhne den ersten Platz, gefolgt von Bergheim-Giflitz 1 und einer Gruppe bestehend aus Jugendlichen der Ortsteile Bergheim-Giflitz, Hemfurth-Edersee und Wellen.
In der Altersklasse von 10 bis 14 Jahren haben insgesamt 32 Jugendliche teilgenommen. Dabei wurden auf dem Podium Knotenzeiten zwischen 29,6 und 40,2 Sekunden erzielt. Die Ergebnisse der Altersklasse der 15 bis 18 Jährigen ist deutlich knapper ausgefallen. Hierbei wurden die fünf Knoten für alle Podiumsplätze innerhalb von 27 bis 32,1 Sekunden gebunden.
Als Besonderheit wurde in diesem Jahr erstmalig das neue Wettbewerbsabzeichen der deutschen Jugendfeuerwehr verliehen. Dieses wird an Jugendliche verliehen, die an mindestens einem Bundeswettbewerb der Jugendfeuerwehr teilgenommen haben. Es wurde an insgesamt 18 Jugendliche aus Anraff, Bergheim-Giflitz und Böhne verliehen, da diese im vergangenen Jahr auf dem Kreiszeltlager am Bundeswettbewerb teilgenommen haben.
Wir gratulieren allen Jugendlichen zu ihrer hervoragenden Leistung und freuen uns auf die anstehende Wettbewerbssaison!
Nach langer Pause hat vergangenen Freitag der erste Übungsdienst der JF in Buhlen wieder stattgefunden. Dabei wurde zunächst das Feuerwehrhaus und das Feuerwehrauto begutachtet sowie die Feuerwehrkleidung begutachtet. Mit insgesamt 8 Kindern und Jugendlichen war es ein voller Erfolg!
Der nächste Übungsdienst wird ein Basteltag werden. Weitere Interessierte können sich gern melden. Die Ansprechpartner in Buhlen sind:
Am 9. März sind alle Kinder aus Hemfurth-Edersee herzlich eingeladen, am Feuerwehrhaus vorbei zu schauen! Dort wird eine Kinderfeuerwehr ins Leben gerufen, bei der alle Kinder zwischen 6 und 9 Jahren herzlich wilkommen sind.
Ein anstrengendes Wettbewerbsjahr liegt hinter uns! Wir haben dieses Jahr wieder einmal viel erlebt und gemeinsam gelernt, gelacht und die Zeit genossen. Traditionell führen wir im Herbst eine Abschlussveranstaltung durch, um die ruhigere und bedächtigere Jahreszeit einzuläuten. Dieses Jahr haben wir uns in Hemfurth-Edersee getroffen und am 07.10. eine gemeinsame Abschlussübung mit allen Edertaler Ortsteilen durchgeführt.
Dabei haben wir eine große Gefahrensituation simuliert, die auch in ähnlicher Art und Weise im echten Feuerwehreinsatz auftreten kann: In einem Gewerbeobjekt brennt es! Im Gebäude befinden sich mehrere, vermisste Personen sowie Gefahrenstoffe, welche eine große Gefahr für alle anwesenden Personen darstellen können. Leider hat sich das Feuer schon an einigen Stellen durch das Gebäude gearbeitet und im Außenbereich mehrerer Stellen entzündet. Darunter befindet sich auch ein Fahrzeug.
Nachdem alle Ortsteile am Gerätehaus in Hemfurth-Edersee eingetroffen sind, haben wir den Jugendlichen die Situation geschildert und anschließend mit den jugendlichen Einheitsführer*innen eine Begehung rund um das Gebäude durchgeführt, um zusammen das Vorgehen zur Eindämmung des Feuers und die Rettung der Personen zu erarbeiten. Dies wird in einem echten Einsatz von den ersten eintreffenden Fahrzeugen in ähnlicher Form durchgeführt. Danach sind die Einheitsführer*innen zu ihren Mannschaften gegangen und haben die Aufgaben befohlen. Es gab sehr viel zu tun! Bergung des Gefahrstoffes mit CSA-Anzügen, Suchen, Retten und Betreuen von vermissten Personen unter Atemschutz, das Löschen mehrerer Feuer sowie eines Fahrzeuges mit Schaummittel und natürlich das Löschen des eigentlichen Brandes und die vermissten Personen mussten natürlich auch erstversorgt und verbunden werden. Die CSA-Anzüge haben wir bspw. mit Maleranzügen simuliert und die Atemschutzgeräteträger haben Attrappen aufgezogen. Der Schaum wurde mit umweltfreundlichem Spülmittel erstellt, sodass nahezu echt aussehender Feuerwehrschaum entsteht. Die 45 jugendlichen Teilnehmer kamen so in Situationen, die ihnen im Jugendfeuerwehralltag nicht begegnen und somit zu einem unvergesslichen Tag beigetragen haben.
Dieses Jahr fand die Abnahme der Leistungsspange der JF Waldeck-Frankenberg in Willingen statt. Die Leistungsspange ist die höchste Auszeichnung der Deutschen Jugendfeuerwehr und kann ab dem 15. Lebensjahr erworben werden.
Dieses Jahr sind vier Edertaler Jugendliche zur Abnahme der Leistungsspange gestartet. Da der Start nur als Staffel (sechs Personen) oder Gruppe (neun Personen) zulässig ist, haben wir uns mit einigen Bad Wildunger Ortsteilen zusammengeschlossen, um starten zu können. Aus dem Edertal sind drei Jugendliche aus Böhne und eine Jugendliche aus Affoldern angetreten.
Für die Leistungsspange sind verschiedene Disziplinen zu bewältigen. Dazu gehört Kugelstoßen, ein Staffellauf, eine Schnelligkeitsübung, ein Löschangriff und die Beantwortung vieler verschiedener Fragen. Dies ist nur mit einer ausreichenden Vorbereitung zu bestehen und erfordert sehr viel Teamgeist, Zusammenhalt, Konzentration und Fitness. Die Auszeichnung wird nur erworben, wenn die komplette Mannschaft die Ziele der einzelnen Disziplinen erreicht.
Insgesamt haben in Willingen 67 Jugendliche die Leistungsspange erworben. Wir gratulieren an dieser Stelle allen für diese herausragende Leistung! 🥳
Nachdem wir heute von der Sonne geweckt wurden, sind wir auf den Sportplatz gelaufen und haben uns mit unseren tschechischen Freunden bei den “Spielen ohne Grenzen” gemessen. Es musste ein Ball balanciert , Tore geschossen und Wasser transportiert werden. Dabei ist auch der eine oder andere nass geworden, was bei den Temperaturen ganz gelegen kam. Auch mit leeren Bierfässern,Weitwerfen und Stemmen konnten die Kinder sich messen. Zum guten Schluss kamen noch zwei Pferde zum Einsatz, die von den Kindern geritten werden konnten. Da hat das ein oder andere Herz höher geschlagen.
Am Nachmittag machten wir uns fertig und zogen die Uniformen und Jugendfeuerwehranzüge an. Wir waren nämlich eingeladen, um mit der Feuerwehr Sobotice ihr 130-jähriges Bestehen zu feiern. Feuerwehren aus der gesamten Umgebung waren mit ihren Vereinsfahnen gekommen, um am Festzug teilzunehmen. Für unsere Kinder war es sicherlich das erste Mal, dass sie zur Blasmusik marschierten. Nachdem am Ehrenmal ein Kranz niedergelegt wurde, standen wir auf dem Festplatz spalier und konnten erfahren, dass sich auch tschechische Politiker gern reden hören. Bei dem anschließenden Fest wurde viel für Groß und Klein geboten. Das Rote Kreuz zeigte Erste Hilfe, ein Auto wurde zerschnitten, Hunde zeigten beim Parcours ihr Können und Technik wurde ausgestellt.
Nach einer schönen Abschlussfeier am Samstagabend, bei der einige Reden gehalten, wir mit grandiosem Essen versorgt worden und die Einladung zum Gegenbesuch im nächsten Jahr ausgesprochen wurde, mussten wir uns am Sonntagmorgen von unseren tschechischen Freunden verabschieden. Einige Kinder hatten sich so gut angefreundet, dass Tränen flossen. Zum Glück hat man heutzutage die Möglichkeit über Messengerdienste weiter verbunden zu bleiben. Die Rückfahrt verlief ohne große Staus. Kurz vor der deutschen Grenze hielten wir noch einmal zum reichhaltigen Mittagessen, welches wir in Form eines Lunchpakets mitbekommen hatten. Dort nutzten wir auch die Gelegenheit unsere letzten tschechischen Kronen im Supermarkt auszugeben und deckten uns mit Leckereien ein. Am Abend erreichten wir erschöpft, aber glücklich wieder unser zu Hause. Die Woche war wirklich toll und hat viele bleibende Eindrücke hinterlassen.
Den sechsten Tag verbrachten wir mit einem Besuch von Šikluv Mlyn, Tschechiens größtem Vergnügungspark. Dort erlebten wir spannende Shows und Unterhaltung. Der im Westernstyle gehaltene Park bot bei authentischen Temperaturen viele Möglichkeiten eine kurzweilige Zeit zu verbringen. Ob beim Ponyreiten, Eisenbahnfahren oder dem Gruselkabinett, alle hatten ihren Spaß. Neben den Cowboy-und-Indaniershows war das elektrische Bullenreiten und der Wettbewerb, wer sich am längsten halten kann sicherlich ein Highlight. Offenbar sind viele Tschechen echte Westernfans, da viele verkleidet im Park waren.
In den frühen Morgenstunden unseres fünften Tages in Horní Čermnà hüllt ein dichter Nebel die Landschaft ein. Die Sonne kämpft sich langsam durch die weiße Decke, taucht die Umgebung in ein diffuses, sanftes Licht und lässt die Konturen der Häuser und Bäume nur schemenhaft erkennen. Die Luft ist kühl und feucht, und der Nebel verleiht der Szenerie eine geheimnisvolle Atmosphäre. Das leise Zwitschern der Vögel dringt gedämpft durch die Luft, während die Umrisse der Hügel und Wälder in der Ferne verschwimmen. Es ist eine ruhige und friedliche Szene, die einen Hauch von Mystik und Erwartung in sich trägt.
Nachdem unser Busfahrer Markus Spratte uns früh morgens eine lange Strecke sicher entlang vieler Straßenbaustellen fuhr, hielt er seinen Bus zielsicher mit der Tür vor der einzigen Pfütze auf dem riesigen Parkplatz des TATRA-Museums in Koprivnice. TATRA ist ein ursprünglich tschechisch-slowakischer Hersteller für LKW und Spezialfahrzeuge, welcher bis heute produziert. Das Museum hat in den letzten Jahren in einer ehemaligen Produktionshalle eröffnet und sucht mit seinem interaktiven museumspädagogischen Konzept seines Gleichen. Mit Hilfe einer App auf dem Smartphone konnten viele virtuelle Realitäten der einzelnen Fahrzeuge erkundet werden. Auch konnten im gesamten Museum LKWs freigeschaltet werden, mit denen man fahren konnte.
Am Nachmittag hielten wir dann an einem Einkaufszentrum. Die Globalisierung nimmt auch hier keine Rücksicht, sodass uns vieles aus Deutschland vertraut war. Doch der Kuchenautomat schien uns eine gute Erfindung zu sein.
Der vierte Tag begann mit einem kurzen Spaziergang durch Horní Čermnà bei bestem englischen Wetter. Wir besuchten die dortige Schule. Dort werden rund 120 Schülerinnen und Schüler in neun Klassen unterrichtet. In den derzeitigen Ferien, die jedes Jahr den gesamten Juli und August gehen, finden Renovierungen statt. Leider konnten wir die moderne Sporthalle inklusive Kletterwand nicht besichtigen, weil ein Volleyballverein aus der Gegend derzeit dort trainiert.
Am Nachmittag besuchten wir das Schwimmbad in Česká Trebová und erlebten einen unvergesslichen Tag. Die Hauptattraktion war zweifellos die beeindruckende Wasserrutsche mit eingebauter Zeitmessung. Ein aufregender Wettbewerb unter unseren Kindern entfachte den Ehrgeiz, ihre Zeiten zu verbessern. Wir genossen auch das entspannende Dampfbad, das eine willkommene Abwechslung zum fröhlichen Treiben im Wasser bot. Der Höhepunkt war jedoch der Besuch des Kiosks, wo uns eine Vielzahl köstlicher tschechischer Spezialitäten erwartete. Dieser Tag im Schwimmbad war eine perfekte Kombination aus Nervenkitzel, Entspannung und Gaumenfreuden – eine Erinnerung, die uns noch lange begleiten wird.
Nach dem Schwimmbad erklommen wir den Aussichtsturm Marianska Hora. Die 23 m hohe Aussichtsplattform ließ heute den Blick zur Schneekoppe frei. Dort ist seit einigen Jahren ein Schild angebracht, welches die Entfernung ins Edertal anzeigt. Auf dem Sperrmauervorplatz finden wir im Edertal das passende Gegenstück. Die anschließende Wanderung zurück zur Unterkunft zeigte uns, dass die tschechischen Bienen wirklich fleißig waren.